Die optimale Körperhaltung beim Laufen


Kopf: Die Körpersteuerung beginnt im Kopf. Der Kopf ruht aufrecht auf den Schultern, möglichst entspannt, der Blick geht geradeaus.


Schultern: Schultern nicht hochziehen, sondern locker und entspannt lassen.


Armhaltung: Ober- und Unterarm bilden immer etwa einen rechten Winkel, der auch während der Armbewegung bestehen bleibt. Beim hinten Hochziehen verläuft der Oberarm parallel zum Boden, vorne wird er locker so weit hochgeführt, wie der Arm natürlicherweise mitschwingt.

 

Hände: Die Hände sind leicht geöffnet, die Finger entspannt, der Daumen ruht leicht auf dem Zeigefinger. Keine Faust und auch keine auseinandergespreizten oder ganz gestreckten Finger.

 

Rumpf: Der Rumpf stabilisiert die gesamte Laufbewegung. Er ist leicht nach vorne gebeugt, aber aufrecht. Möglichst kein Hohlkreuz bilden.

 

Hüften/Beine: Der Schritt ist flüssig, aber nicht zu lang. Vollständige Streckung von Knie und Hüfte beim Abstoss.

 

Fuss: Der Fuss sollte etwas vor der Körperachse aufsetzen. Beim Aufsetzen auf den Boden sind fast alle Fusspositionen möglich und auch gängig (Landung auf der Ferse, Mittelfuss oder Vorfuss), das ist vom Laufstil abhängig.

 

Körperschwerpunkt: Der Körperschwerpunkt liegt vor den Hüften und schwenkt leicht auf und ab, sollte aber so hoch wie möglich liegen (wenn möglich kein oder nur geringes Absinken der Hüfte beim Aufprall).


aus Marathon leicht gemacht – FitforLife, April 2004